Die erste richtige Hitzewelle rollt uÌber uns hinweg. Die Sonne brennt herunter. Was bedeutet das eigentlich fuÌr meinen Sonnenschutz? Was sollte ich beachten, damit ich (und meine Liebsten) moÌglichst keinen Sonnenbrand bekommen?
1. Meide die Mittagssonne
Wahrscheinlich steht dir jetzt eh nicht der Sinn danach âin der Sonne zu brutzelnâ, aber falls doch, solltest du auf jeden Fall die Mittagssonne zwischen 11:00 und 14:00 Uhr meiden. Halte dich in dieser Zeit wenn möglich drinnen auf, oder begib dich zumindest in den (Baum-)Schatten. Ăbrigens: auch im Baum-Schatten bekommst du noch UV-Strahlung ab, also solltest du auch hier den Sonnenschutz nicht komplett vernachlĂ€ssigen.
2. Richtig eincremen
Alle unbedeckten Körperstellen sollten rechtzeitig groĂzĂŒgig mit Sonnencreme eingecremt werden. Je nach Hauttyp und UV-Situation sollte ein Lichtschutzfaktor von mindestens 20, bei Kindern und Menschen mit empfindlicher Haut mindestens 30 bzw. 50+ verwendet werden. Trage die Sonnencreme eine halbe Stunde vor dem Gang in die Sonne auf und achte darauf, dass du keine Körperpartie auslĂ€sst. Verwende ausreichend Sonnencreme â fĂŒr einen Erwachsenen gelten 4 Esslöffel als Faustregel.
Achte auĂerdem beim Eincremen unbedingt verstĂ€rkt auf deine sogenannten âSonnenterrassenâ, also die Nase, die Wangen, die Ohren, die Schultern und die FĂŒĂe (+ Sohlen, wenn du liegst). Deine Sonnenterrassen sind direkt zur Sonne ausgerichtet, daher bekommst du dort auch zuerst Sonnenbrand. Gerade die Ohren und FuĂsohlen vergisst man gerne mal.
3. Richtig eincremenÂ
Bei der Hitze tut ein Sprung ins kĂŒhle Wasser gut! Ganz wichtig ist jetzt: creme hĂ€ufiger nach als sonst, um deinen Sonnenschutz zu erhalten. Denn durch das Schwitzen oder Baden wird auch die wasserfeste Sonnencreme abgetragen, dein UV-Schutz lĂ€sst dadurch nach. Und: Wasser, Sand oder Kies reflektieren noch zusĂ€tzlich die UV-Strahlung wie Millionen kleiner Spiegelchen, daher ist es im Schwimmbad oder am Badesee noch wichtiger, sich gut zu schĂŒtzen.
4. SchĂŒtze dich mit der richtigen Kleidung
Trage eine Sonnenbrille und einen Sonnenhut (idealerweise mit breiter Krempe, damit sich dein Gesicht im Schatten befindet) und am besten zusĂ€tzlich noch langĂ€rmelige Kleidung. Beachte dabei: auch durch dĂŒnne Baumwollkleidung dringt noch UV-Strahlung durch, also auch hier solltest du den Sonnenschutz nicht ganz auĂer Acht lassen. Es gibt spezielle Stoffe, die UV-undurchlĂ€ssig und in bestimmten Situationen empfehlenswert sind.
5. Behalte die aktuelle UV-IntensitÀt im Blick
UV-IntensitĂ€t im Blick behalten. Wetter-Apps sind zwar ein guter Anhaltspunkt, aber hĂ€ufig auch sehr ungenau (denn: es gibt nur relativ wenige Messtationen ĂŒber Deutschland verteilt, und bei UV sind einfach deine lokalen Bedingungen entscheidend).
Mit dem UV-Bodyguard kannst du einen guten Ăberblick behalten, wie stark die Sonne gerade ist. Halte einfach die Scheibe in Richtung Sonne, drehe den UV-Bodyguard ein wenig und finde so die Richtung der stĂ€rksten Strahlung. Ăber die LSF-Eingabe kannst du gut testen, wie lange du mit dem jeweiligen Lichtschutzfaktor in der Sonne bleiben kannst.
Und ein ganz wichtiger Tipp, der jetzt weniger mit Sonnenschutz zu tun hat: ausreichend und am besten Wasser trinken, um nicht zu dehydrieren, denn jetzt schwitzt der Körper ordentlich.