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Eine „Sonnenallergie“ ist eine Hautreaktion, die durch UV-Strahlung ausgelöst wird. Symptome wie Rötung, Juckreiz und Hautausschlag treten meist innerhalb weniger Stunden nach Sonnenexposition auf. Obwohl die genauen Ursachen der Erkrankung noch unklar sind, gibt es eine Reihe von Faktoren, die das Risiko erhöhen können. In diesem Artikel werden wir uns genauer mit den Symptomen, Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten der Sonnenallergie beschäftigen.
Die Sonnenallergie ist keine Allergie im herkömmlichen Sinne. Der Begriff wird umgangssprachlich für unterschiedliche Erkrankungen der Haut verwendet, die durch UV-Strahlung ausgelöst werden.
Die häufigsten „Sonnenallergien“ bzw. Hautkrankheiten sind die
Weitere Erkrankungen der Haut durch UV-Strahlung, die wir in diesem Artikel näher beleuchten, sind die:
Eine „Sonnenallergie“ zeigt sich meist durch folgende Beschwerden auf der Haut:
Die Symptome treten nach einigen Stunden bis zu ca. 72 Stunden nach der Sonnenexposition auf und klingen in der Regel nach einigen Tagen wieder ab, wenn die Haut vor Sonnenstrahlen geschützt wird.
Bei einer Lichturtikaria treten die Symptome bereits stark ausgeprägt nach wenigen Minuten auf und klingen nach ein bis zwei Stunden wieder ab, wenn sie dem Tageslicht nicht mehr ausgesetzt sind.
Die Symptome können von Mensch zu Mensch anders sein. Bei einem selbst treten in der Regel aber immer die gleichen Beschwerden auf.
Zu einer „Sonnenallergie“ kommt es in unseren Breitengraden meist im Frühjahr, wenn die Haut nach dem Winter zum ersten Mal wieder intensiverer UV-Strahlung ausgesetzt ist. Gleiches gilt für Urlaube im Süden oder Aufenthalte im Hochgebirge, wo die UV-Strahlung intensiver ist.
Die Symptome treten meist an Körperstellen auf, die im Winter durch Kleidung bedeckt waren und sich erst wieder an Sonnenstrahlen gewöhnen müssen. Das sind meist:
Hinter einer „Sonnenallergie“ verbergen sich verschiedene Hautkrankheiten, die unterschiedliche Ursachen haben.
Die Polymorphe Lichtdermatose ist die am häufigsten auftretende „Sonnenallergie“. Die Ursachen für die ungewöhnliche Reaktion der Haut auf Sonnenstrahlen konnte bisher nicht vollständig geklärt werden. Eine wohl entscheidende Rolle soll aber intensive UV-A-Strahlung spielen.
Betroffen sind vor allem:
In der Regel treten die Symptome das erste Mal zwischen dem 10. und 30. Lebensjahr auf.
Betroffene haben meist jährlich zu Beginn des Sommers Beschwerden. Hat sich die Haut an die Sonne gewöhnt, können die Symptome nachlassen.
Die Akne-ähnlichen Pickelchen entstehen durch das Aufeinandertreffen von Sonnenstrahlen und fetthaltigen Kosmetika (z. B. Sonnencreme) auf der Haut. Dadurch verstopfen die Poren und es kommt zu Hautirritationen.
Die Pickelchen treten meist am Dekolleté, Rücken und Nacken auf. Betroffen sind vor allem jüngere Menschen aufgrund der erhöhten Talgabsonderung auf der Haut.
Zu einer phototoxischen Reaktion auf der Haut kann es kommen, wenn zwischen Sonnenstrahlen und chemischen oder natürlichen Substanzen eine toxische Reaktion entsteht.
Die Substanzen, die entweder geschluckt oder auf die Haut aufgetragen werden, sind zum Beispiel enthalten in:
Betroffen sind Personen, die entsprechende Medikamente oder Kosmetika nutzen.
Bei der Photoallergie kommt es zu einer tatsächlichen allergischen Reaktion. Wie auch bei der Phototoxischen Dermatitis sind Substanzen, die geschluckt oder auf die Haut aufgetragen werden, die Ursache. Dazu gehören ebenfalls
Durch die Sonneneinstrahlung verändern sich die Strukturen der Substanzen im Blut und das Immunsystem der Betroffenen das die Stoffe bekämpfen möchte, schaltet sich ein,– es kommt also zu einer Allergie.
Auftreten können die Symptome bei der Photoallergie auch an Körperstellen, die nicht der Sonne ausgesetzt waren.
Betroffen von einer Photoallergie sind nur Menschen, die entsprechend sensibilisiert sind.
Die Lichturtikaria ist eine Unterform der Nesselsucht (Urtikaria). Durch die Einwirkung von Licht kommt es zu einer erhöhten Ausschüttung von Histamin. Genauere und weitere Ursachen sind aber noch nicht abschließend geklärt.
Bei dieser selten auftretenden Hauterkrankung reagieren Betroffene bereits auf sichtbares Licht, sie müssen also nicht zwingend UV-A-Strahlung ausgesetzt sein. Die Symptome treten nur an Körperstellen auf, die nicht von Kleidung bedeckt sind und verschwinden bereits nach kürzester Zeit, wenn sie keinem Licht mehr ausgesetzt werden.
Bei einer schweren Form der Lichturtikaria kann der Aufenthalt in direktem Sonnenlicht zu einem anaphylaktischen Schock mit lebensbedrohlichen Konsequenzen führen.
Treten Beschwerden durch eine „Sonnenallergie“ auf, kannst du sie durch folgende Tipps lindern:
Wichtig: Gehe bei Verdacht auf eine „Sonnenallergie“ zügig zu einem Arzt, bevor die Hautveränderungen nachlassen. So ist eine Diagnose einfacher und dir kann entsprechend mit Medikamenten oder hautberuhigenden Salben geholfen werden.
Je nach Ursache und Form der Hautirritation durch die Sonne, gibt es verschiedene ärztliche Therapien, die es dir ermöglichen sollen, die Sonne zukünftig problemlos zu genießen. So wie zum Beispiel die Phototherapie. Bei ihr wird durch genau dosierte UV-Strahlung deine Haut desensibilisiert.
Bei allen Formen der „Sonnenallergie“ ist es wichtig, dich vor direkter UV-Strahlung zu schützen. Damit verhinderst du nicht nur die „Sonnenallergie“, sondern auch Sonnenbrand und das Risiko an Hautkrebs zu erkranken. So schützt du dich:
Die Tipps kannst du ausführlicher noch einmal in unserem Artikel „Sonnenbrand vermeiden: Die 5 Wichtigsten Tipps“ nachlesen.
Bei Hauterkrankungen, die in Wechselwirkung mit Kosmetika oder Medikamenten auftreten, wie zum Beispiel der Mallorca-Akne, solltest du folgendes beachten:
Intensive UV-Belastung kann nicht nur zu einer Sonnenallergie führen, sondern birgt auch das Risiko von Sonnenbrand und Hautkrebs als Folge.
Auf unserem Blog findest du zahlreiche Themen rund ums Sonnen und Hautkrebs – denn Wissen ist der beste Sonnenschutz!
Und da uns Sonnenschutz besonders wichtig ist, haben wir den UV-Bodyguard entwickelt. Er misst die UV-Strahlung und warnt dich in der dazugehörigen App rechtzeitig vor Sonnenbrand. Zudem kannst du die Aufnahme von Vitamin-D im Blick behalten, um einen Vitamin-D-Mangel vorzubeugen.
Disclaimer: Die in unserem Blog veröffentlichten Informationen stellen keinen Ersatz für professionelle Beratung durch einen Arzt dar. Ziehe im Zweifelsfall und/oder falls du unter Vorerkrankungen leidest, immer deinen Arzt hinzu.
Quellen:
ajuma has decided to develop and produce the UV-Bodyguard regionally. This is our contribution to environmental relief.
Für wen ist der UV-Bodyguard?
Für Risikopatienten, Familien mit Kindern, Outdoor-Sportler und für alle, denen der richtige Umgang mit der Sonne wichtig ist.
Eine „Sonnenallergie“ ist eine Hautreaktion, die durch UV-Strahlung ausgelöst wird und Rötungen, Juckreiz sowie Hautausschlag zur Folge hat. Bei allen Formen der Sonnenallergie ist es wichtig, sich vor direkter UV-Strahlung zu schützen. Lies mehr zu Symptomen, Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten.